Die Bilder des Großbrandes eines Wohnhauses in Nittendorf sind erschreckend. Meterhoch schlagen Flammen aus dem Gebäude, die Rauchschwaden steigen meterhoch gen Himmel. Noch bevor die Feuerwehr vor Ort ist, bemerken Passanten das Feuer und im Haus eingeschlossenen Bewohner.
Unter diesen Passanten ist auch Juri Kail, Hausmeister des benachbarten Argula-von-Grumbach-Hauses. Er sieht die Flammen und die eingeschlossenen Menschen – und holt seine Leiter. Zusammen mit anderen Passanten stellt Juri Kail die Leiter auf und hilft so, dass die Eingeschlossenen in Sicherheit gelangen können.
Die Gefahr im Auge haben die Ersthelfer Zivilcourage bewiesen. Als Held sieht sich Juri Kail allerdings nicht. Es sei nur gemeinsam gelungen, so der Hausmeister.
Am Donnerstagmorgen wurde der Großbrand bemerkt. Mehrere hundert Einsatz- und Rettungskräfte waren bei dem Großbrand in Nittendorf vor Ort. Nachdem die Feuerwehren das Feuer unter Kontrolle gebracht hatten, wurde in dem durch das Feuer unbewohnbaren Mehrparteienhaus ein Leichnam geborgen. Wie diese Person gestorben ist, ist aktuell genauso Gegenstand der Ermittlungen wie die Brandursache. Die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg hat die Ermittlungen übernommen.