Die Stadt Neustadt an der Donau hat den Bahnhof im Rahmen einer Zwangsversteigerung für einen mittleren sechsstelligen Betrag erworben. Damit nimmt die Stadt die Modernisierung des Gebäudes selbst in die Hand und setzt ein klares Zeichen für die Stadtentwicklung.
Der Zustand des Bahnhofs war über Jahre ein Problem. Das Äußere des Gebäudes war sichtbar in die Jahre gekommen und gab sowohl Bürgern als auch ankommenden Gästen keinen guten Eindruck. Bürgermeister Thomas Memmel (CSU) betonte die Bedeutung des Bahnhofs als „Visitenkarte“ der Stadt und stellte klar, dass dieser in den letzten Jahren kein gutes Bild abgegeben habe.
Mit dem Kauf des Gebäudes übernimmt die Stadt nun die Verantwortung für das Bahnhofsgebäude. Die Bahnsteige und die Unterführung bleiben jedoch weiterhin im Besitz der Deutschen Bahn. Bürgermeister Memmel erklärte, dass die Stadt nun die Fäden in der Hand hat, um das Erscheinungsbild zu verbessern.
Zunächst soll die Fassade des Gebäudes überarbeitet werden. Ziel ist es, dass der Bahnhof einen einladenden Eindruck hinterlässt, wenn Reisende in Neustadt ankommen. Auch die Innenräume sollen in Zukunft genutzt werden, um das Gebäude wieder mit Leben zu füllen.