Frauen und Mädchen in Afghanistan haben nur wenige Möglichkeiten, ihre Stimme zu erheben. Eine dieser Möglichkeiten ist das Malen, doch auch diese Form des Ausdrucks birgt Gefahren für sie. In einem Land, in dem Frauen und junge Mädchen stark unterdrückt und zum Schweigen gebracht werden, ist ihre Kunst streng verboten und könnte lebensbedrohliche Konsequenzen nach sich ziehen, sollten ihre Werke entdeckt werden.
Schmuggel nach Deutschland
Um sich vor den Repressionen zu schützen, werden die Werke mutiger afghanischer Künstlerinnen ins Ausland geschmuggelt, unter anderem nach Deutschland. Ihre Kunst wird dabei zu einer stummen Anklage gegen die Unterdrückung und zeigt gleichzeitig ihre Stärke und Hoffnung auf eine bessere Zukunft.
Ausstellung in Regensburg
Aktuell werden einige dieser Kunstwerke im Landratsamt Regensburg ausgestellt. Die Ausstellung trägt den Titel „Hope in Darkness“ und bietet einen seltenen Einblick in die Gedankenwelt und den Überlebenswillen der Künstlerinnen, die trotz der massiven Einschränkungen weiterhin ihre Botschaften in die Welt tragen.