Im Zusammenhang mit den Vorwürfen gegen das Regensburger Krematorium hat es erneut eine Durchsuchung gegeben. Die Aktion der Ermittler in der vergangenen Woche hat die Regensburger Staatsanwaltschaft gegenüber TVA bestätigt. Den genauen Ort der Durchsuchung oder weitere Details konnte man aus ermittlungstaktischen Gründen aber nicht nennen.
Die Staatsanwaltschaft untersucht auch neue Vorwürfe: Bei Verbrennungen soll es eine zu hohe Schadstoffbelastung geben. Wir haben aus anonymer Quelle dieses Video erhalten, das die austretenden Schadstoffe dokumentieren soll. Die Stadt hat heute dazu Stellung genommen. Es liege keine Strafanzeige vor, auch intern habe sich kein Mitarbeiter beschwert. Um Emissionen an die Umwelt zu reduzieren habe das Krematorium bereits mehrere Maßnahmen getroffen.
Bereits im Februar hatte es in Regensburg Durchsuchungen gegeben. Im Krematorium sollen medizinische Abfälle und amputierte Körperteile zu Toten in Särge gelegt und mitverbrannt worden sein. Bis Ende des Jahres sollen die Ermittlungen nach dem Willen der Staatsanwaltschaft abgeschlossen sein.