Ein umfassender Beteiligungsprozess hat zu einem neuen Mobilitätskonzept für den Großraum Regensburg geführt. Dieses Konzept umfasst neben der Stadt und dem Landkreis Regensburg auch den Freistaat Bayern sowie über 40 Kommunen aus den Landkreisen Regensburg, Schwandorf und Kelheim. Ziel ist es, Lösungen für die bestehenden und wachsenden Verkehrsprobleme zu entwickeln.
Das am Montag vorgestellte Mobilitätskonzept umfasst 646 Seiten und enthält 45 Maßnahmen in sechs Handlungsfeldern. Der Fokus liegt auf einer nachhaltigen und ökologischen Mobilität im Rahmen der Mobilitätswende.
Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, wie sehr sich die Mobilität in Regensburg verändert hat: In den 1970er-Jahren war der Neupfarrplatz noch ein Parkplatz, und über die Steinerne Brücke fuhren einst Straßenbahnen und Autos. Heute wäre das undenkbar. Ebenso rasant schreiten die Veränderungen auch heute voran.
Laut Prognosen könnte der Kfz-Verkehr im Großraum Regensburg bis zum Jahr 2035 auf täglich 820.000 Kilometer steigen – falls keine Gegenmaßnahmen ergriffen werden.
Damit die Maßnahmen nicht nur auf dem Papier bestehen bleiben, braucht es ausreichende finanzielle und personelle Ressourcen. Das Konzept dient als Werkzeugkoffer, um die Mobilität in der Region zukunftsfähig zu gestalten.
Alle Maßnahmen des Mobilitätskonzeptes sind auch online einsehbar. Auf der Homepage der Regierung der Oberpfalz können Sie die erarbeiteten Vorschläge nachlesen.