Im jahrelangen Streit um den Donau-Ausbau ist heute die Vorentscheidung gefallen. Das meldet die Deutsche Presseagentur.
Die bayerische Staatsregierung will auf absehbare Zeit keine Staustufe zwischen Straubing und Vilshofen bauen lassen. Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) machte bei einer internen Besprechung mit der Niederbayern-CSU klar, dass es in seiner Amtszeit keine Staustufe geben werde, so die dpa. Stattdessen soll auf dem 69 Kilometer langen Flussabschnitt zunächst der Hochwasserschutz vorangetrieben werden. Die Niederbayern stimmten dem Kompromiss zu. Am Freitag soll der Koalitionsausschuss von CSU und FDP verhandeln. Auch die FDP lehnt den Bau einer Staustufe ab.