Zehn Jahre nach der Eröffnung des Konzerthauses Blaibach ertönte erneut Joseph Haydns „Die Schöpfung“, genau wie bei der Eröffnung vor einem Jahrzehnt. Der Festakt erinnerte an die Anfänge des modernen Konzerthauses in der kleinen Gemeinde Blaibach im Landkreis Cham.
Landrat Franz Löffler (CSU) und der ehemalige Bürgermeister Ludwig Baumgartner (CSU) betonten den mutigen Schritt, vor zehn Jahren dieses kulturelle Zentrum zu errichten. Was damals als großes Wagnis galt, hat sich mittlerweile als Erfolgsgeschichte erwiesen. Die Ortsmitte von Blaibach hat sich durch den Bau des Konzerthauses maßgeblich verändert und entwickelt.
Die heutige Bürgermeisterin Monika Bergmann (FW) sieht das Konzerthaus als entscheidenden Faktor für die Weiterentwicklung der Gemeinde. Es habe zur Stärkung des kulturellen und wirtschaftlichen Lebens beigetragen.
Intendant Thomas E. Bauer äußerte seine Zufriedenheit darüber, dass das Konzerthaus mittlerweile Besucher aus der ganzen Welt anzieht. Doch noch sind nicht alle Ziele erreicht, wie er anmerkte. Das Haus polarisiert nach wie vor, wie auch Bauleiter Karl Landgraf betonte: „Mona Lisa gefällt auch nicht jedem.“
Zum zehnten Geburtstag äußerten sich die Festgäste optimistisch, dass das Konzerthaus auch in den kommenden Jahren seine Erfolgsgeschichte fortsetzen wird. Bürgermeisterin Bergmann, Intendant Bauer und Architekt Peter Haimerl sehen weiterhin Potenzial für die Zukunft, während Bauleiter Landgraf scherzte, dass es oft nicht leicht sei, Karten für die beliebten Veranstaltungen zu bekommen.
Das Konzerthaus Blaibach bleibt ein kulturelles Zentrum, das nicht nur polarisiert, sondern vor allem begeistert.