Der designierte Bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat sich zu den Plänen für einen dritten Nationalpark „Donauauen“ geäußert. Am Rande des Neujahrsempfangs der CSU Regensburg-Stadt sagte Söder: „Wir haben eigentlich immer die Grundlinie vertreten, dass wir nichts gegen den Willen der Bevölkerung machen.“ Als Problem für den geplanten Nationalpark sieht der Politiker die vielen Eigentumsrechte entlang der Donau. Markus Söder bekräftigte, dass er Anhänger davon sei „die Natur in der Breite zu stärken als sie nur an einem Ort zu fokussieren“.
„Ob dann ein Nationalpark am Ende kommt, muss man entscheiden. Aber noch einmal: Nicht gegen die Bevölkerung und nicht gegen Eigentumsrechte.“ Markus Söder, CSU, designierter Bayerischer Ministerpräsident
Der geplante Nationalpark „Donauauen“ soll sich vom Landkreis Donauwörth bis nach Kelheim erstrecken. In der niederbayerischen Kreisstadt hat sich bereits Protest gebildet. Hinter der Interessengemeinschaft „Unsere Donau, gemeinsam stark“ stehen mehrere Vereine und Organisationen, die insgesamt mehr als 10.000 Menschen hinter sich vereinen.
pm/LS