Schon das dritte seiner Art ist das Bruckmandl, das zur Zeit die Steinerne Brücke ziert. Das erste Bruckmandl wurde 1579 zerstört, sein zweiter Nachfolger steht jetzt schon seit 1854 an seinem heutigen Standort. Anfang Juni muss es nun weichen und darf sich einer Runderneuerung erfreuen.
Mängel in der Standsicherheit hinsichtlich der anstehenden weiteren Baumaßnahmen auf der Steinernen Brücke sind der Grund dafür: Bei den Untersuchungen für die Baustelle „hat sich herausgestellt, dass das Fundament des Bruckmandls stark geschädigt ist“, erklärt Peter Bächer, Leiter des Tiefbauamts der Stadt Regensburg. Es sei daher möglich, dass die Figur nicht standsicher ist. Deswegen müsse sie bereits jetzt abgebaut werden.
Bruckmandl kehr 2017 generalüberholt zurück
In einer Steinwerkstatt soll es dann rundum saniert werden. Auch der im Dezember 2012 abgefallene rechte Arm wird dabei neu erstellt und ergänzt. Über den Förderbeitrags des Vereins „Welterbe Kulturfonds Regensburg – die Förderer e.V.“ freue man sich in der Hinsicht besonders.
Zurückkehren kann das Bruckmandl dann jedoch erst wieder 2017 nachdem der vierte und letzte Bauabschnitt der Steinernen fertiggestellt ist. In diesem Bauabschnitt nämlich ist das Bruckmandl zu Hause. Das Risiko, dass es während der Bauarbeiten beschädigt wird, möchte das Tiefbauamt nicht eingehen
SC / pm