Neben Zusammenstößen der zwei Pkws gegeneinander oder der Straße bohrte sich darüber hinaus noch ein Holzpfosten von der rechten hinteren Fahrzeugtüre bis zur Frontscheibe durch ein Auto.
Am 24.03.2018, gegen 14 Uhr war ein Urlauberehepaar aus dem Raum Stuttgart mit ihrem Pkw von Mais in Richtung Lam unterwegs. Am Ortsausgang Mais kam ihnen ein junger Further Stadtbürger mit seinem Pkw entgegen. Der 18-jährige war mit seinem Opel nach dem langen Gefällstück aus Richtung Absetz, in die Rechtskurve, auf Höhe der Ortschaft Kolmstein, mit nicht angepasster Geschwindigkeit eingefahren. Das Heck des Pkw brach aus und prallte mit dem linken Heck, in die linke Front der Mercedes V-Klasse aus Stuttgart. Der 47-jährige Fahrer der V-Klasse hatte zu diesem Zeitpunkt sein Fahrzeug bereits komplett zum Stillstand gebracht. Im weiteren Verlauf schleuderte der Pkw des Unfallverursachers in die rechte Schutzplanke. Von dort abgewiesen, drehte sich der Pkw um 180° und prallte mit der Beifahrerseite in ein Holzgeländer, welches auf der linken Fahrbahnseite, zur Abgrenzung zwischen Fahrbahn und Fußgängerweg aufgestellt, stand. Diese durchbrach der Pkw und blieb stark deformiert auf dem Gehweg liegen. Die Pfosten des Holzgeländers drangen durch die rechte hintere Fahrzeugtüre in den Fahrzeuginnenraum des Opel und stießen im Bereich der Beifahrerseite durch die Frontscheibe wieder nach außen.
Ein junger Mofafahrer, welchen der Fahrer des Mercedes kurz zuvor überholt hatte, wurde von dem schleudernden Opel zum Glück nicht erfasst.
Aufgrund der Mitteilung, dass Personen in den Fahrzeugen einklemmt wären, wurden die Freiwilligen Feuerwehren aus Neukirchen b.Hl.B., Eschlkam und Lam alarmiert. Da jedoch alle Unfallbeteiligten leicht verletzt aus ihren Fahrzeugen ausstiegen, fuhr die FFW Neukirchen b.Hl.Blut zur Absicherung der Unfallstelle und Abbinden der ausgelaufenen Betriebsstoffe zum Unfallort. Die Staatsstraße 2154 war bis zur Bergung der Fahrzeuge, bis ca. 16 Uhr gesperrt. Alle Unfallbeteiligten wurden mit Rettungswägen in Krankenhaus Cham verbracht.
Foto: Symbolbild
PM/EK