„Ein Bürgermeister muss eigentlich alles können. Er muss redlich, großzügig, leidenschaftlich, gelassen und manchmal auch ein wenig schlitzohrig sein. Vor allem aber braucht man Lebenserfahrung für das Amt “, so charakterisierte Landrat Herbert Mirbeth die Aufgabe des Bürgermeisters bei der Verabschiedung der 20 ausscheidenden Bürgermeister im „Alten Tor“ in Pentling. Mirbeth bedankte sich nicht nur bei den Bürgermeistern für das geleistete Engagement, sondern auch bei deren Partnerinnen, die dieses Engagement die ganzen Jahre über mitgetragen hatten. Um die kleinteiligen Gemeindestrukturen auch in Zukunft aufrechterhalten zu können, sei vor allem die Interkommunale Zusammenarbeit von großer Bedeutung. „Das regionale Denken muss noch ausgeprägter werden“, forderte Mirbeth.
Werner Fischer, Kreisvorsitzender des Gemeindetags, bedankte sich bei den ausscheidenden Bürgermeistern für das gute Miteinander und die kollegiale Zusammenarbeit. „Parteipolitische Grenzen hat es bei uns im Landkreis nicht gegeben“, so Fischer. Die Aufgabe des Bürgermeisters werde in Zukunft immer anspruchsvoller. Viele Gemeindebürger kennen den Bürgermeister gar nicht mehr. „Die Bürger kommen nur noch zu uns, wenn sie ein Problem haben“, gab Fischer zu bedenken. Das Verständnis für die Mandatsträger, die stets das Allgemeininteresse im Blickfeld haben müssten und nicht das Einzelinteresse, werde weniger.
Die ausscheidenden 1. Bürgermeister zum 30. April 2014 nach Gemeinden:
pm