Die Landrätin Tanja Schweiger war heute im Regensburger BMW Group Werk zu Gast: Sie hat den seit 01. November amtierenden Leiter des Werks, Armin Ebner, zu einem Antrittsgespräch getroffen. Die BMW Group Werke Regensburg und Wackersdorf seien ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in der Region und böten rund 9.000 Mitarbeitern attraktive und sichere Arbeitsplätze, so Ebner. Von deren Lohn- und Gehaltssumme wiederum profitiere die gesamte Region. Überdies sorge die BMW Group mit regelmäßigen Aufträgen für eine stabile Beschäftigung im Handwerk, im Dienstleistungsbereich und bei den Zulieferbetrieben im Umkreis.
Des Weiteren skizzierte Ebner, dass die BMW Group alles dafür unternehme, dass der Individualverkehr an allen Oberpfälzer Standorten – vor allem zu den Schichtwechseln – so gut wie möglich minimiert werde. Wichtige Säulen eines ausgeklügelten Verkehrskonzepts seien die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs, die Förderung der Elektromobilität und das unternehmenseigene Werkbusnetz. Viele Mitarbeitende des Regensburger BMW Group Werks seien Pendler. Knapp drei Viertel wohnten weiter als 15 Kilometer vom Arbeitsplatz entfernt und über 2.000 Mitarbeitende fahren regelmäßig mit einem der 36 Werkbusse zur Arbeit.
„Unser Werkbussystem reduziert nicht nur das Verkehrsaufkommen, sondern spart auch pro Jahr rund 3.000 Tonnen CO2-Emissionen ein“,
erklärte Ebner. Parallel bemühe sich die BMW Group am Standort Regensburg seit langem um eine verstärkte Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs.
Der Werkleiter erläuterte weiter, dass die Elektromobilität in Summe eine bedeutende Rolle für den BMW Group Standort in Regensburg spiele. Bereits 2024 solle mindestens jeder dritte BMW aus den bayerischen Fahrzeugwerken ein Elektroauto sein – so auch in Regensburg.
„Die Elektrifizierung und die erfolgreiche Transformation unseres Werks lassen mich optimistisch in die Zukunft blicken. Mit dem BMW iX1 und dem neuen BMW iX2 werden wir weiterhin Kunden auf der ganzen Welt mit vollelektrischer Fahrfreude aus Regensburg begeistern“,
sagte Ebner.
Das Thema Elektromobilität stand deshalb auch im Mittelpunkt der anschließenden Werksbesichtigung mit Landrätin Tanja Schweiger: Denn nicht nur Elektrofahrzeuge entstehen am Regensburger Standort. In unmittelbarer Nachbarschaft zum Fahrzeugwerk werden auch die Hochvoltbatterien für die Elektrofahrzeuge montiert.
Die Landrätin und der Werkleiter besuchten unter anderem die E-Komponentenfertigung in der Leibnizstraße, die fünf Montagelinien für Hochvoltbatterien umfasst. „Die fertigen Hochvoltbatterien werden mittels emissionsfreier Intralogistik – durch eLKWs – vom Standort Leibnizstraße an das Hartinger Automobilwerk geliefert und dort in die BMW iX1 und BMW iX2 Fahrzeuge verbaut. Ein weiterer Beleg, dass wir unsere Elektrifizierungsstrategie konsequent umsetzen“, betonte Ebner.
Zum Abschluss des Besuchs bekräftigten Landrätin Tanja Schweiger und Werkleiter Armin Ebner, die sehr gute, partnerschaftliche Zusammenarbeit von Landkreis und BMW Group Werk auch in Zukunft fortführen zu wollen. Regensburg solle weiterhin seinem Ruf als zukunftsfähigem Standort der Automobilindustrie gerecht werden.
„Die Automobil-Industrie ist nach wie vor eines der Zugpferde unserer starken regionalen Wirtschaft – deshalb schätzen wir BMW als verlässlichen Partner“,
betonte die Landrätin.