Man habe nach einer weiteren Besprechung der Koordinierungsgruppe Katastrophenschutz des Landkreises die Hochwasserlage im Landkreis neu bewertet, heißt es in einer Pressemitteilung des Landkreises Straubing-Bogen. Zusammen mit Vertretern der Feuerwehren, THW, Wasserwirtschaftsamt, Bundeswehr und Polizei habe man sich beraten – und sei schließlich zum Entschluss gekommen, den Katastrophenfall für den Landkreis auszurufen.
Die Prognosen hinsichtlich der Pegelstände bleibt weiterhin angespannt. Ein Anstieg des Pegels der Donau über die Meldestufe 4 und darüber hinaus wird noch in der Nacht auf Montag vorausgesagt, der Scheitelpunkt wird erst zur Mitte der Woche erwartet. Die Deiche entlang der Donau werden regelmäßig geprüft und an neuralgischen Stellen wurden weitere Sicherungsmaßnahmen vereinbart.
Für den Landkreis Straubing-Bogen wurde daher um 19 Uhr der Katastrophenfall ausgerufen. Stv. Landrätin Martha Altweck-Glöbl: „Die Maßnahme ermöglicht uns eine schnellere und effizientere Koordinierung der Einsatzkräfte, um den zu erwartenden Aufwand zur Deichsicherung gerecht werden zu können.“
Die Bevölkerung wird gebeten, sich nicht auf den Deichen und an den Geh- und Radwegen in deren unmittelbarer Nähe aufzuhalten und damit auch den Einsatzkräften die Wege jederzeit freizuhalten. Der Donauradweg nördlich der Donau wird ab Montagmittag gesperrt.
Laufend aktualisierte Informationen zur Hochwasserlage sind zu finden unter www.hnd.bayern.de.
Pressemitteilung
Die Landkreise in Ostbayern sind durch die starken Regenfälle der vergangenen Tage ebenfalls stark betroffen. Im niederbayerischen Landkreis Kelheim wurde am Sonntag genau wie im Landkreis Straubing-Bogen der Katastrophenfall ausgerufen. Wir haben für Sie die Lage zusammengefasst und zeigen Ihnen, wie die Pegel in Stadt und Landkreis Regensburg, im Landkreis Cham und im Landkreis Kelheim stehen.