Im Landkreis Regensburg regt sich Widerstand gegen die sogenannten „Flutpolder“. Diese Hochwasserschutzmaßnahmen sind Flächen, die bei einem Hochwasser geflutet werden können. Allerdings bezweifeln Mitglieder der „Interessengemeinschaft Flutpolder“ den Nutzen dieser Flächen. Die Interessengemeinschaft war von Landrat Herbert Mirbeth zu einem Gespräch nach Sünching eingeladen worden. Daran nahmen auch Bürgermeister der Anliegergemeinden teil. Die Kritik an den Flutpoldern kommt von Interessengemeinschaft und den Bürgermeistern: Beim Hochwasser auf der Donau vor ein paar Monaten hätten diese Flächen wohl nichts gebracht, da der Scheitel der Flut nicht genau vorausgesagt werden konnte. So wären die Flächen zu früh geflutet worden- und man hätte verschmutztes Hochwasser auf die Äcker gespült.
MF