Gerechnet auf die Gesamtbevölkerung haben über 62 Prozent eine vollständige Immunisierung. In den Impfquoten sind die zahlreichen, aber für die Landkreisquote nicht gezählten Personen, die sich bei ihrem Haus-, Fach- oder Betriebsarzt im Stadtgebiet Regensburg oder in einem anderen Landkreis haben impfen lassen, nicht enthalten. Nachdem Stadt und Landkreis eng verzahnt sind und viele LandkreisbürgerInnen ihren Haus-, Fach- oder Betriebsarzt im Stadtgebiet Regensburg haben, dürfte daher die tatsächliche Impfquote der Landkreisbevölkerung deutlich höher (etwa um 5 bis 10 Prozent) liegen.
„Die 75 Prozent bei der Erwachsenen-Impfquote erreicht zu haben, bedeutet einen wichtigen Meilenstein in der Impfkampagne für den Landkreis Regensburg“, so der Ärztliche Leiter der Landkreis-Impfzentren, Dr. Andreas Piberger.
Es gelte aber unverändert die Impfquoten weiter zu steigern, um so der drohenden Überlastung der Krankenhäuser entgegen zu wirken. Wichtig sei die weitere und konsequente Einhaltung der Hygieneregeln, auch als Geimpfter oder als Genesener.
Im Landkreis Regensburg wurden bislang 240.199 Impfdosen verabreicht. 120.594 Personen sind vollständig geimpft (62,07 Prozent der Gesamtbevölkerung des Landkreises). 119.605 Personen haben mindestens eine Impfdosis erhalten (61,56 Prozent). Von den 240.199 Impfungen wurden 129.156 in Hausarztpraxen verimpft. In den Impfzentren wurden 2.029 Auffrischungs-Impfungen durchgeführt, in den Hausarztpraxen 4.063.
Ein vollständiger Impfschutz besteht auch nach einer einmaligen Impfung mit Johnson & Johnson sowie bei einfach Geimpften mit überstandener SARS-CoV-2 Infektion. Diese Impfungen fließen in die Zahl des vollständigen Impfschutzes ein, nicht aber in die der Erstimpfungen.
Ein weiterer Aspekt ist, dass im Ausland Arbeitende ihre erste Impfung durch ihre Arbeitgeber im Ausland erhalten haben, jedoch nach der Aufhebung der Wohnortbindung die Zweitimpfung in Deutschland bekamen.
Landkreis Regensburg / MB