Das Medienzentrum Regensburger Land war vom 21. bis 24. April Gastgeber des Bundesarbeitskreises Medien (BAK). Zwei Themen standen im Fokus der Tagung: Perspektiven und Herausforderungen von Escape Rooms als neue Formen der Wissensvermittlung und Künstliche Intelligenz. Durch den Besuch außerschulischer Lernorte – wie des um:welt Energiebildungszentrums, den Mint Labs Regensburg e.V. im Haus Rubina und der Bavariathek im Haus der Bayerischen Geschichte – gelang es den Medienvertretern der Bundesländer, einen umfassenden Einblick in den Einsatz neuer Formen von digitaler Wissensvermittlung zu gewinnen.
„Die raschen gesellschaftlichen Veränderungen, die die Digitalisierung und vor allem die Künstliche Intelligenz mit sich bringen, stellen auch den Bildungsbereich vor Herausforderungen. Lernen findet schon lange nicht mehr nur in den Schulen statt, es ist eine lebenslange Aufgabe und verlagert sich immer stärker auch an außerschulische Lernorte“, so Thomas Rudel, Vorsitzender des Bundesarbeitskreises Medien. „Um Kinder und Jugendliche fit für die Berufswelt und für ein selbstbestimmtes Leben zu machen, müssen wir sie auch für die Chancen und Risiken neuer Technologien und die damit einhergehenden Veränderungen sensibilisieren – denn sie werden einmal entscheiden müssen, wie wir als Gesellschaft in Zukunft leben wollen.“
Im Rahmen dieser Tagung organisierte Gaby Eisenhut, fachliche Leiterin des Medienzentrums Regensburger Land, eine Podiumsdiskussion zum Thema „Künstliche Intelligenz – Perspektiven und Herausforderungen für Kinder und Jugendliche“. Vier Medienexperten beleuchteten Potentiale und Entwicklungsbedarfe von KI im Alltag von Kindern und deren Familien und brachten didaktische, lernpsychologische, ethische, juristische und informatische Perspektiven in einen lebendigen Dialog
Auch bei dieser Diskussion stand das Netzwerken im Vordergrund. „Es hat mich sehr gefreut, dass so viele Vertreterinnen und Vertreter regionaler Institutionen vor Ort waren, wie die Jugendhilfe des Kreisjugendamtes, die Schulverwaltung des Landkreises, das Staatsinstitut für Frühpädagogik und Medienkompetenz (IFP) Amberg, die Jugendschutzstelle der Stadt Regensburg, die Medienfachberatung des Bezirkes Oberpfalz, der Bavariathek des Hauses der Bayerischen Geschichte und zahlreiche Berater digitaler Bildung und Leiter anderer Medienzentren,“ resümierte Eisenhut. „So kann digitale Bildung gelingen.“
Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von Hubert Treml und Sepp Zauner. Die Diskussion moderierte Matthias Feuerer vom örtlichen Fernsehsender TVA Ostbayern. Am Sonntag, den 28 April, werden ab 18:15 Uhr (und dann stündlich) Ausschnitte in der Sendung „Ostbayern 4.0: KI im Alltag“ auf TVA gezeigt. Die komplette Diskussion finden Sie auf der Homepage des Medienzentrums Regensburger Land
https://www.medienzentrum-regensburger-land.de/
Pressemitteilung Landkreis Regensburg