Der Landkreis Kelheim bewirbt sich als Modellprojekt für weitere Öffnungen einzelner Bereiche des öffentlichen Lebens. Landrat Martin Neumeyer hat Staatsminister Klaus Holetschek am Donnerstag (25.03.) schriftlich gebeten, den Landkreis Kelheim als Modellregion zu berücksichtigen.
Stadt und Landkreis Regensburg haben ihre Bewerbungen bereits eingereicht. Das Projekt startet nach Ostern. In der kommenden Woche werden die teilnehmenden Kommunen ausgewählt.
„Im geografischen Herzen Bayerns gelegen, eignet sich der Landkreis Kelheim hervorragend als Modellregion für den gesamten Freistaat. Die gewonnenen Erkenntnisse zur Umsetzung von Öffnungsschritten und der Wirksamkeit von umfassenden Testkonzepten in der Mitte Bayerns ist der ideale Standort für dieses Pilotprojekt.“ – Martin Neumeyer, Landrat des Landkreises Kelheim
Der ländlich geprägte Landkreis Kelheim zeichnet sich durch eine dezentrale Struktur mit mehreren Stadtzentren aus. Landrat Martin Neumeyer ist überzeugt, dass diese Voraussetzung eine sehr gute Umsetzbarkeit von Schutz- und Hygienemaßnahmen ermöglicht, da eine hochwertige Steuerung und Verteilung der Kontakte möglich ist.
Im Rahmen eines Modellprojekts werden bis zu drei Theater-, Konzert- oder Opernhäuser in Landkreisen oder kreisfreien Städten mit einer 7-Tages-Inzidenz von über 100 ausgewählt, um unter strengen Schutz- und Hygienemaßnahmen die Wirksamkeit insbesondere von umfassenden Testkonzepten zu untersuchen.
Darüber hinaus können nach den Osterferien im Rahmen von Modellprojekten drei Städte mit einer 7-Tage-Inzidenz von über 100 mit strengen Schutzmaßnahmen und einem Testkonzept für die Dauer von 14 Tagen einzelne Bereiche des öffentlichen Lebens öffnen, um die Umsetzbarkeit von Öffnungsschritten unter Nutzung insbesondere eines konsequenten Testregimes zu untersuchen. Dies hat die Bayerische Staatsregierung in ihrer Kabinettssitzung vom 23. März beschlossen.
Landratsamt Kelheim/MB