Am Mittwochnachmittag (22. Februar, kurz vor 15:00 Uhr) gab es im Landkreis Cham einen Zugunfall.
Der Unfall hat sich auf der Bahnstrecke Bad Kötzting – Lam ereignet. Auf Höhe Großmühle bei Hohenwarth wollte ein 58-jähriger Autofahrer einen unbeschrankten Bahnübergang überfahren. Dabei übersah er offenbar einen herannahenden Zug – mit einem Triebwagen der Oberpfalzbahn, der zum Unfallzeitpunkt nur wenige Fahrgäste beförderte. Auch die Warnsignale des Zuges waren offenbar nicht genug, also kam es zum Zusammenstoß. Dabei wurde das Ehepaar mit seinem Auto in einen Graben geschleudert.
Der Autofahrer und seine Frau, die ebenfalls im Auto saß, können laut Polizei von großem Glück reden. Sie wurden nur leicht verletzt und mussten ins Krankenhaus gebracht werden.
Der Lokführer wurde ebenfalls leicht verletzt, die Fahrgäste im Zug blieben unverletzt.
Am Auto ist laut Polizei Bad Kötzting ein Sachschaden von rund 30.000 Euro entstanden, am Triebwagen ein Schaden von rund 25.000 Euro.
Die Bahnstrecke Bad Kötzting – Lam wurde für längere Zeit noch gesperrt.
MF
Am heutigen Mittwoch 22.02.2023 kollidierte kurz vor 15 Uhr ein BMW–Fahrer am unbeschrankten Bahnübergang Großmühle im Gemeindebereich Hohenwarth mit dem Triebwagen der Oberpfalzbahn. Die Warnsignale und eine eingeleitete Bremsung des Zuges konnten eine Kollision nicht mehr verhindern. Der 58–jährige Fahrer und seine gleichaltrige Beifahrerin wurden mit ihrem Fahrzeug von der Fahrbahn geschleudert. Der Wagen blieb im Graben liegen. Beide Insassen konnten zum Glück leicht verletzt ihr Fahrzeug eigenständig verlassen, der Zug kam wenige Meter nach der Kollision zum Stehen.
Der Triebwagenführer wurde leicht verletzt, das Begleitpersonal, sowie die vier Fahrgäste blieben unverletzt. Um 14:55 Uhr alarmierte die ILS Regensburg zahlreiche Feuerwehren mit den Führungskräften der Kreisbrandinspektion, ein Großaufgebot des Rettungsdienstes zusammen mit dem Einsatzleiter Rettungsdienst Dominik Lommer und dem THW–Fachberater gemäß dem Stichwort „THL VU Zug“.
Kreisbrandrat Michael Stahl war wenige Minuten nach dem Alarm an der Unfallstelle und konnte rasch Entwarnung geben. Außer den örtlichen Feuerwehren und dem Rettungsdienst konnten alle anderen Einsatzfahrzeuge die Alarmfahrt abbrechen. Die Arbeit der Feuerwehr beschränkte sich auf die Absicherung der Unfallstelle und Betreuung der Unfallbeteiligten, sowie der Fahrgäste des Zuges.
Der Rettungsdienst transportierte die zwei Personen aus dem PKW, sowie den Triebwagenführer in umliegende Krankenhäuser. Die Fahrgäste des Zuges konnten nach kurzer Zeit mit dem Taxi die Weiterfahrt antreten. Die Bahnstrecke blieb längere Zeit gesperrt.
Kreisbrandinspektion Cham