„Der Ausbau an Betreuungsplätzen im Landkreis Cham läuft derzeit auf Hochtouren“, stellt aktuell der CSU-Landtagsabgeordnete und zuständiger Berichterstatter für den Sozialetat im Haushaltsausschuss, Dr. Gerhard Hopp, nach Rücksprache durch Sozialministerin Carolina Trautner erfreut fest: „Mit einer Förderung von 1.290.000 Euro unterstützt der Freistaat Baumaßnahmen bei insgesamt sechs Kinderbetreuungs-Einrichtungen im Landkreis Cham“, informiert er im Überblick.
Gemeinsam mit dem Bund unterstützt Bayern im Vierten Investitionsprogramm die Kommunen beim Ausbau von Betreuungsplätzen für Kinder bis zur Einschulung. Die Gemeinden, die im Rahmen des Sonderinvestitionsprogramms gefördert werden, erhalten einen Aufschlag von bis zu 35 Prozent auf die reguläre Förderung. „Dieses Programm kommt zur rechten Zeit, denn die Geburtenzahlen steigen“, so der Chamer Abgeordnete.
Im aktuellen Vierten Sonderinvestitionsprogramm wurden die 178 Millionen Euro an Bundesmitteln mit Landesmitteln in Höhe von 417 Millionen Euro erhöht. Insgesamt werden damit rund 73.500 Betreuungsplätze für Kinder bis zur Einschulung gefördert. Auch nach dem Ende des Vierten Sonderinvestitionsprogramms engagiert sich der Freistaat weiter beim Kita-Ausbau. Der Fokus verschiebt sich nun auf den Ausbau der Betreuungsplätze für Grundschulkinder. Im vorschulischen Bereich fördert der Freistaat auch künftig die Kommunen, und zwar im Rahmen des Bayerischen Finanzausgleichsgesetzes. Die förderfähigen Kosten werden, abhängig von der Finanzkraft der Gemeinde, in Höhe von bis zu 80 Prozent, in Einzelfällen sogar bis zu 90 Prozent, erstattet.
Der Ausbau der Betreuungsplätze laufe „auf Hochtouren“, erläuterte der Parlamentarier, der den zuständigen Kommunen seine Anerkennung für ihren Einsatz aussprach. „Der Freistaat Bayern und unsere Kommunen arbeiten Hand in Hand, um den Ausbau der Kindertagesbetreuung weiter voranzubringen. Bayern unterstützt seine Gemeinden bei der Schaffung von Betreuungsplätzen und dem Bau neuer Kinderkrippen und beteiligt sich an den laufenden Betriebskosten“, bekräftigt Dr. Hopp abschließend.
Gerhard Hopp/MB