Samstagabend hat eine tschechische Taxifahrerin einen Mann in den Landkreis Cham gefahren. Als dieser nicht zahlen wollte, die Frau beleidigt hat und unter anderem den Hitlergruß gemacht hat, hat sie die Polizei gerufen. Auch diese ist von dem Mann beleidigt und angegriffen worden. Dabei sind zwei Beamte verletzt worden. Der aggressive und betrunkene Fahrgast hat zudem behauptet, Corona positiv zu sein. Die Polizei hat den betrunkenen Mann ins Gefängnis zum Ausnüchtern gebracht. Jetzt erwartet ihn ein Verfahren wegen mehrerer Straftaten.
JM
Am späten Samstagabend verständigte eine tschechische Taxifahrerin die Bayerische Polizei, dass sie einen Fahrgast von Tschechien in eine Gemeinde in den Nordöstlichen Landkreis Cham gefahren hat, welcher den vereinbarten Fahrpreis nun nicht bezahlen wollte. Zudem beleidigte der 36-jährige gebürtige Mann aus Südböhmen mit Wohnsitz in Deutschland die Taxifahrerin auf das Übelste. Neben „unflätigen“ Ausdrücken verfiel der Mann in den Jargon des NS-Regimes und zeigte mehrfach den sog. Hitlergruß. Die hinzugezogene Polizeistreife, die den Sachverhalt aufnahm, musste durch Kollegen der benachbarten Polizeiinspektion unterstützt werden, da der Mann immer aggressiver wurde. Nachdem er auf die Kollegen losging, wurde der Mann zu Boden gebracht und festgenommen. Aufgrund seiner Alkoholisierung wurde eine Blutentnahme durchgeführt. Im Anschluss sollte der Mann in einer Haftzelle ausgenüchtert werden. Während der Fahrt zu einer Polizeiinspektion spuckte der Mann in Richtung der Beamten und versuchte auf sie einzuwirken. Neben den „üblichen“ Beleidigungen gegenüber den Polizisten erwähnte er auch, dass er Corona positiv sei. Er wurde in einer Arrestzelle ausgenüchtert. Durch die Widerstandshandlungen des Mannes wurden die beiden Polizeibeamten verletzt. Gegen ihn wird nun wegen mehrerer Straftaten im sogenannten beschleunigten Verfahren ermittelt. Die Staatsanwaltschaft Regensburg ist in die weiteren Ermittlungen eng eingebunden.
PI Furth im Wald