Das Neutraublinger Unternehmen Krones investiert in seine Produktionsstätten im In- und Ausland. Um nachhaltig wettbewerbsfähig zu bleiben, investiert der Weltmarktführer für Getränkeanlagen in die Modernisierung und den Ausbau seiner Produktionsstätten. Für die deutschen Standorte sind in den kommenden fünf Jahren Investitionen von rund 200 Millionen Euro geplant. Parallel zu diesem Vorhaben will Krones ein neues Werk in Osteuropa aufbauen. Von dieser Veränderung sind in den kommenden zweieinhalb Jahren circa 600 Arbeitsplätze in Deutschland betroffen.
In Deutschland wird vor allem im Werk Neutraubling die „Fabrik der Zukunft“ entstehen mit Logistik- und Digitalisierungslösungen, die Krones in diese Produktionsstätte integriert.
Bereits in diesem Jahr beginnt Krones mit seiner neuen Standortstrategie. Ende des Jahres finden die ersten Baumaßnahmen in Neutraubling statt.
Dort soll 2019 die Produktion der Transporttechnik sowie diverser Komponenten, Module und Produkte mit niedriger Komplexität, die bislang an deutschen Standorten gefertigt werden, starten. 600 Arbeitsplätze sind in Deutschland betroffen. Hiervon werden die rund 400 Mitarbeiter, die zur Stammbelegschaft gehören, ihre Tätigkeit in anderen Arbeitsbereichen von Krones fortsetzen. Dies ist auch durch eine Beschäftigungsgarantie gesichert. Die weiteren betroffenen Personen sind im Rahmen von Zeitarbeitsverträgen bei Krones beschäftigt
Laut Mitteilung von Krones soll darüber hinaus die weltweite Präsenz, also den Global Footprint, ausgebaut werden.
Einen größeren Teil des Einkaufs und des Engineerings baut Krones in den Regionen auf, in denen die Kunden ihre Produktionsstätten betreiben. Dadurch kann das Unternehmen besser regionenspezifische Produkte zu wettbewerbsfähigen Preisen anbieten. Hierbei spielt eine kostenoptimierte Lieferantenstruktur in den jeweiligen Regionen eine wichtige Rolle. Der Ausbau des Global Footprint ist nötig, um die Zukunft und Wettbewerbsfähigkeit – und damit auch den Standort Deutschland – von Krones trotz des Kostendrucks und des starken Wettbewerbs nachhaltig zu sichern.
LS