Bereits gestern wurde das Ergebnis der Nachwahl zum Bürgermeister in Geiselhöring bekannt. Der ursprüngliche gewählt Herbert Lichtinger von der CSU konnte bei der Wahl sogar noch zulegen. Im Stadtrat hat die CSU zwar einen Sitz verloren, aber verteidigt noch immer ihre Mehrheit.
Die nachgeholte Kreistagswahl trifft die CSU jedoch bitter: Fast vier Prozent hat die Partei bei der Wahl zu dem Kommunalparlament verloren und büßt damit drei Sitze ein. Damit ist die absolute Mehrheit zunichte, die sie bei der Kommunalwahl im März 2014 geholt hatte. Geholt haben die drei Sitze die ödp, die künftig mit sieben Vertretern im Kreistag sitzen wird, sowie die Freien Wählern, die jetzt mit 13 statt 12 Menschen in dem Gremium sitzen. SPD, Grüne und FDP bleiben im Ergebnis unverändert.
Die Wahlbeteiligung war von 66 Prozent auf knapp 45 Prozent gesunken. Anscheinend sind also wohl vor allem CSU-Wähler im restlichen Landkreis bei der Nachwahl zum Kreistag zu Hause geblieben – im Gegensatz zur Bürgermeisterwahl: Dort waren fast vier Prozent mehr zur Wahl gegangen als noch vor acht Monaten.
SC