Die Kreisklinik Wörth an der Donau wurde erfolgreich zum lokalen TraumaZentrum im TraumaNetzwerk Ostbayern zertifiziert. Damit sollen Traumapatienten noch besser versorgt werden und die Klinik für den Notfall noch besser gerüstet sein. Coronabedingt erfolgte die Zertifikatsübergabe erst jetzt im Herbst.
Unter der Federführung des leitenden Oberarztes Dr. Alexander Kraus und der Einbindung der Abteilung für Unfallchirurgie/Orthopädie und der Zentralen Notaufnahme wurden zahlreiche Anforderungen, die zur Förderung von Qualität und Sicherheit in der Traumaversorgung beitragen sollen, eingeführt. Dazu zählen:
Die Kreisklinik Wörth a.d.Donau versteht sich als Teil eines großen regionalen Versorgungsnetzwerkes für die Patienten der Region, das die Zusammenarbeit gut aufeinander abstimmt und die Diagnostik und Therapie der Notfallpatienten als in sich geschlossenen Ablauf darstellt. Im lokalen TraumaZentrum wird der stetige Verbesserungsprozess gelebt, des Weiteren werden Verbesserungsmöglichkeiten geschaffen und diese auch nach außen dargestellt.
„Dies ist wieder ein Baustein, mit dem die hohe Qualität an unserer Kreisklinik herausgestellt wird, vielen Dank an unserer engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“ Tanja Schweiger, FW, Landrätin des Landkreises Regensburg
Die im Jahr 2008 durch die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie gegründete Initiative TraumaNetzwerk DGU ist ein weltweit anerkanntes Modell der modernen Schwerverletztenversorgung.
Das „Weißbuch Schwerverletztenversorgung“ ist hierfür Grundlage und hält die flächendeckenden, gültigen und überprüfbaren Versorgungs- und Qualitätsstandards fest. Alle erfolgreich auditierten TraumaZentren einer Region schließen sich zu regionalen Traumanetzwerken zusammen und kooperieren bei der Patientenversorgung und Ausbildung. Es wird hier zwischen lokalen, regionalen und überregionalen TraumaZentren unterschieden.
pm/LS