„Die Option, im Abstiegsfall zu einem höherklassigen Verein wechseln zu können, war im Winter Voraussetzung für mich, um überhaupt zum Jahn zu kommen“, erinnert sich Königs, dem der Abschied aus Regensburg nun äußerst schwer fällt: „Ich möchte betonen, dass insbesondere Christian Brand und Christian Keller wirklich alles getan haben, um mich von einem Verbleib in Regensburg zu überzeugen. Sogar finanziell war das Angebot des Jahn vergleichbar mit dem aus Köln. Am Ende war für mich jedoch ausschlaggebend, dass ich bei Fortuna Köln weiterhin in der 3. Liga spielen kann.“
In der Winterpause war Marco Königs ablösefrei von Wehen Wiesbaden nach Regensburg gewechselt. Nachdem er beim Ligakonkurrenten in der Hinrunde lediglich auf einen Kurzeinsatz gekommen war, blühte Königs beim Jahn unter Christian Brand regelrecht auf. In 15 Spielen erzielte er sechs Treffer und bereitete drei weitere vor. „Ich bin dem SSV Jahn und Christian Keller extrem dankbar. Hier hat man mir in einer fußballerisch sehr schweren Phase das Vertrauen geschenkt, das Du als Stürmer brauchst. Die Entscheidung, den Jahn nun zu verlassen, ist mir wirklich schwer gefallen.“
Die Vertragsauflösung zwischen dem SSV Jahn und Marco Königs ist an eine aufschiebende Bedingung geknüpft. Sollte der SSV Jahn aus lizenzrechtlichen Gründen doch noch die Klasse halten, besäße der Vertrag mit Marco Königs für die neue Saison doch noch eine Gültigkeit.