Der ursprüngliche Artikel enthielt einige fehlerhafte Formulierungen. Nicht der Ort Kelheim, sondern die Stadtwerke Kelheim wurden mit dem Umwelt- und Klimapakt Bayern ausgezeichnet. Zudem wurde das Zitat von Sabine Melbig ergänzt.
Freiwilligkeit, Übernahme von Eigenverantwortung beim Umweltschutz sowie kooperatives Handeln zählen zum Grundverständnis des Charakters von Projekten und Erklärungen im Umweltpakt. Dahinter steht die gemeinsame Überzeugung von Staat und Wirtschaft, dass die natürlichen Lebensgrundlagen mithilfe einer freiwilligen und zuverlässigen Kooperation besser geschützt werden können als nur mit Gesetzen und Verordnungen. Ökonomie und Ökologie sind keine Gegensätze, sondern können gemeinsam zur Sicherung von Arbeitsplätzen und Wohlstand in einer intakten Umwelt beitragen (Quelle: www.umweltpakt.bayern.de). Mit dem Umwelt- und Klimapakt Bayern, einer Vereinbarung zwischen der Bayerischen Staatsregierung und der bayerischen Wirtschaft, engagiert sich Kelheim über die gesetzlichen Bestimmungen hinaus.
Als Dank und Anerkennung für die Teilnahme am Umwelt- und Klimapakt Bayern übergab Landrat Martin Neumeyer, stellvertretend für das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz, die Urkunde an Sabine Melbig, Geschäftsführerin der Stadtwerke Kelheim.
„Es ist einfach großartig, dass die Stadt Kelheim als kommunaler Träger und die Stadtwerke Kelheim als Wirtschaftsunternehmen hier gemeinsam an einem Strang ziehen und so den Umwelt- und Klimaschutz im Landkreis vorantreiben“ – Martin Neumeyer, Landrat
Bürgermeister Christian Schweiger betont besonders:
„Die offene und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Stadt und Stadtwerke, die die Umsetzung solcher wichtigen Projekte möglich machen.“
Den Partnern ist es wichtig ein Zeichen zu setzen und mit gutem Beispiel voranzugehen.
„Als Wirtschaftsunternehmen haben wir eine Vorbildfunktion. Es ist notwendig Projekte umzusetzen und nicht nur darüber zu reden.“ – Sabine Melbig
Nachhaltigkeit und Umweltschutz sind daher wichtige Unternehmensgrundsätze des Versorgers.
Die Auszeichnung erhielten die Stadtwerke Kelheim unter anderem für ihre Energieeinsparung aufgrund des Austausches von Pumpen in der Wasserversorgung und dem Einsatz von LED-Leuchtmitteln in ihren Bürogebäuden. Der Fahrzeugpool wurde um Elektrofahrzeuge und einem E-Bike erweitert. So werden CO2-Emissionen vermindert und eine umweltgerechte Mobilität erzielt. Regionale Holzhackschnitzel zur Deckung des Wärmebedarfs der Betriebsgebäude erhöhen den Einsatz nachwachsender Rohstoffe. Zur Verbesserung des Bodenschutzes tauscht und entsorgt das Unternehmen schadstoffbelasteten Boden im Zuge von Tiefbauarbeiten. Zudem wurden besonders umweltschädliche Stoffe im betrieblichen Einsatz verringert und die Stadtwerke werden regelmäßig nach DIN EN 16247-1 zur Umsetzung des Energiedienstleistungsgesetzes auditiert.
Stadtwerke Kelheim/JM