Nach den Unstimmigkeiten zwischen dem Betriebsrat und der Führung der Goldberg-Klinik, haben sich die Parteien jetzt geeinigt: alle Mitarbeiter haben jetzt offiziell einen Kündigungsschutz bis Ende 2027. Außerdem bleibt die dynamische Fortführung des bestehenden Tarifvertrags erhalten. Auch den Betriebsrat darf es trotz Kirchenarbeitsrecht weiterhin geben. Ver.di und der Betriebsrat hatten nach der Kooperation zwischen der Goldbergklinik und dem Caritasverband Bedenken, dass mündliche Zusagen nicht eingehalten werden.
JM/MLi
Der Landkreis Kelheim, der Caritasverband für die Diözese Regensburg e.V. und der Betriebsrat der Goldberg-Klinik GmbH haben unter Beteiligung der Gewerkschaft ver.di eine Einigung geschlossen, die der weiteren Absicherung der Arbeitnehmerrechte dient.
So haben der Landkreis und Caritasverband die Beschäftigungsgarantie für alle Mitarbeitenden nunmehr bis Ende 2027 verlängert sowie bis zum gleichen Enddatum zugesagt, dass auch für die Mitarbeitenden, die bisher über keine Dynamisierung im Arbeitsvertrag verfügten, der bislang in der Goldberg-Klinik GmbH angewandte Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst über das Ende der Tarifbindung hinaus dynamisch angewandt wird. Darüber hinaus ist sichergestellt, dass die Altersversorgung unverändert fortgeführt wird, wie auch die derzeit gültigen Betriebsvereinbarungen bestehen bleiben. Der Betriebsrat wird die Arbeitnehmerrechte nach dem Wechsel der Klinik in die Kirchlichkeit weiterhin wahrnehmen.
Alle Beteiligten bedanken sich für die konstruktiven Gespräche und freuen sich, eine einvernehmliche Lösung im Sinne aller Mitarbeitender gefunden zu haben.