Mit digitalen Gründerzentren in allen bayerischen Regierungsbezirken will die Staatsregierung junge Existenzgründer und die Digitalisierung der bayerischen Wirtschaft fördern. Am Dienstag billigte das Kabinett die von einer Expertenjury ausgewählten Standorte. Das sind: der Regierungsbezirk Niederbayern mit Passau, Landshut und Deggendorf, Regensburg mit Amberg und Weiden, Nürnberg, Würzburg mit Schweinfurt und Bad Kissingen, der Regierungsbezirk Schwaben mit Augsburg und Kempten, Ingolstadt, Rosenheim, Bamberg und Hof. Darüber hinaus sollen nach dem Willen des Ministerrats auch noch Gründerzentren in Cham, in Westmittelfranken sowie am bayerischen Untermain in Unterfranken realisiert werden.
Die Gründerzentren sollen das «Zentrum Digitalisierung Bayern» ergänzen, das in Garching bei München angesiedelt ist. Ziel ist eine enge Vernetzung von Wirtschaft und Wissenschaft, von jungen Gründern mit bestehenden Unternehmen sowie mit dem nötigen Kapital. 80 Millionen Euro lässt sich die Staatsregierung das Ganze kosten.
«Das ist ein Schub für die Digitalisierung in ganz Bayern und für Existenzgründungen im ganzen Land», sagte Wirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU). Ganz Bayern starte nun durch ins digitale Zeitalter.
dpa