In Straubing präsentieren diese Woche 83 junge Forscher ihre Projekte bei Jugend forscht: In 7 Kategorien können sie sich beim Landeswettbewerb für das große Bundesfinale in Leverkusen qualifizieren. Dabei sind die Projekte sehr vielseitig: Vom Einkaufsroboter bis zur Helikopterdrohne sind auch viele sehr praktikable Dinge vertreten.
Die Formeln und Graphen hinter Adrian Bali wirken, als stammten sie aus einem Physikkurs an der Universität. Vor den Schautafeln steht aber kein Professor, sondern ein 15 jähriger Schüler. Adrian hat für sein Jugend forscht Projekt die Planetenbahnen in einem Mehrsternsystem berechnet. Auch die anderen vorgestellten Projekte sind nicht minder beeindruckend: Ein sogenannter „Safe Copter“ soll künftig bei Rettungseinsätzen helfen. Der kleine Helikopter kann auch mit einer Kamera ausgerüstet werden.
Etwas sportlicher wird’s bei den Fußball-Robotern. Sie treffen auch tatsächlich zielsicher das Tor. Die Entwickler der kleinen Messis spielen damit sogar in einer eigenen Roboter-Liga mit.
Die Zuschauer sind von den Projekten der Jugendlichen fasziniert. Bei Jugend forscht sind nicht nur Schüler vertreten, auch einige Studenten sind dabei. Aber: Nur bis 21 Jahre dürfen die Teilnehmer alt sein. In Straubing sind gerade die Juroren unterwegs, am Freitag werden die besten Projekte prämiert. Christian Hanika vom Partnerunternehmen E.ON Bayern bewundert die Arbeiten der kleinen Forscher sehr. Für ihn sorgt der Wettbewerb auch dafür, dass das oft eher schlechte Image der heutigen Jugend etwas aufpoliert wird. 11/04/2013 MF