Seit 25 Jahren berät und vermittelt die FreiwilligenAgentur Regensburg Interessierte in ein freiwilliges Engagement. Neben dieser Kernaufgabe führt sie auch eigene Projekte durch.
Ein langjähriges Projekt ist YOUNGAGEMENT, das Jugendliche für Engagement begeistert. In diesem Schuljahr beteiligen sich über 70 Jugendliche und gehen einmal pro Woche in eine Einrichtung ihrer Wahl und helfen 1,5 Stunden freiwillig mit.
Auch das Projekt MENTOR – Die Leselernhelfer ist sehr nachgefragt. Die Mentoren üben lesen einmal pro Woche mit einem Kind und verbessern somit deren Lesekompetenz.
In zwei Gesprächsrunden wurde über Engagement in Regensburg und über die Zukunft des Ehrenamts gesprochen.
Eine wichtige Säule für Engagement in der Stadt Regensburg nannte Bezirksgeschäftsführer Johannes Bischof die FreiwilligenAgentur Regensburg.
Die Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer bestätigte, dass Regensburg eine sehr engagierte Stadt ist. Das zeigt sich auch nach Aufrufen, wie z. B. bei der Nachbarschaftshilfe in der Pandemie oder bei der Ukrainehilfe. Jedes Mal melden sich viele Menschen, die sich engagieren möchten. Sie ergänzt, eine der wichtigsten Voraussetzungen für das breite ehrenamtliche Engagement ist die Unterstützung durch hauptamtliche Mitarbeiter*innen.
Der Lesepate Dr. Tilman Burde betonte, wenn man ein Ehrenamt macht, hilft man nicht nur anderen, sondern auch sich selber. Mit dem Projekt MENTOR ist er in Kontakt mit jungen Menschen und im Austausch mit anderen Mentoren. Er profitiert damit viel für sich selber.
Der Vorsitzende des Fördervereins MdL Jürgen Mistol hob die Bedeutung des Ehrenamts für unsere Gesellschaft hervor: „Je mehr wir das Ehrenamt stärken, desto mehr stärken wir unsere Demokratie“.
Für Monika Nitsche vom PARITÄTISCHEN in Bayern, Träger der FreiwilligenAgentur Regensburg, ist die wichtigste Funktion von Ehrenamt, dass wir näher zusammenwachsen, als Gesellschaft, aber auch als Individuen. Durch das Ehrenamt bekommt man Einblicke in andere Lebenswelten und lernt Menschen in anderen Lebenssituationen kennen, was man ohne Ehrenamt nicht erlebt hätte.
Nach dem fachlichen Austausch waren alle Gäste eingeladen, beim Büfett ihre Gespräche fortzusetzen. Viel Applaus erhielt die Schulband von der Albert-Schweitzer-Realschule, die die Veranstaltung musikalisch umrahmte.
Am Ende verwies Maria Simon, Leiterin der FreiwilligenAgentur Regensburg, auf die Feierlichkeiten im neuen Jahr: Der PARITÄTISCHE in Bayern wird Hundert. Unter dem Motto #ZamGehtWas werden in ganz Bayern 100 Aktionen umgesetzt, bei denen sich auch die FreiwilligenAgentur Regensburg einbringen wird.
FreiwilligenAgentur Regensburg