Das ist der zweithöchste Wert in Deutschland und ein Rückgang von 15,2 zum Vortag. Auf Wochensicht ist es allerdings ein deutlicher Anstieg um fast 450.
Die höchsten Inzidenzen im Freistaat finden sich aktuell in den Landkreisen Tirschenreuth mit 1610,7, Landsberg am Lech mit 1548,6, Ebersberg mit 1507,3 und der Stadt München mit 1481,3.
Möglicherweise macht sich bei dem kleinen Rückgang der bayernweiten Inzidenz allerdings nur ein Effekt des Feiertags in der Vorwoche bemerkbar. Durch den freien Montag waren Meldungen verschoben worden, so dass für die am Mittwochmorgen gemeldete Inzidenz besonders viele Fälle aus der Zählung fielen.
Die offizielle Inzidenz liefert inzwischen nur noch ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen. Experten gehen von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – vor allem, weil bei weitem nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in die Statistik. Zudem können Wochenenden und Feiertage zu Verschiebungen und Verzerrungen in der Statistik führen. In München beispielsweise ging das Gesundheitsreferat zuletzt davon aus, dass es mindestens vier Mal so viele Infektionen gibt, wie in der offiziellen Statistik erfasst wird.
dpa
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