Am Freitagnachmittag gegen 14:10 Uhr, kam es zwischen der Rastanlage Bayerischer Wald und der Anschlussstelle Bogen in Fahrtrichtung Passau zu einem Verkehrsunfall mit einem Sattelzug, bei dem sich dieser über die ganze Fahrbahn quer stellte. Bei regennasser Fahrbahn musste der bosnische Lkw-Fahrer aufgrund stockendem Verkehr stark abbremsen, kam ins Schleudern und streifte hierbei die Außenschutzplanke.
Der mit 24 Tonnen Plastikgranulat beladene Sattelzug knickte an der Sattelzugmaschine und dem Auflieger komplett ein und kam über die gesamte Fahrbahnbreite zum Stehen. Glücklicherweise wurde hierbei niemand verletzt bzw. andere Verkehrsteilnehmer in Mitleidenschaft gezogen.
Aufgrund des starken Ferien- und Pendlerverkehrs kam es im Anschluss an den Unfall innerhalb wenigen Minuten zu einem Rückstau von über 20 Kilometern, weshalb der Verkehr an der Anschlussstelle Straubing durch die Autobahnmeisterei Kirchroth ausgeleitet wurde. Da der Lkw nicht mehr selbstständig fahrtüchtig war, musste ein Bergeunternehmen hinzugezogen werden.
Zudem verlor der Lkw eine größere Menge an Betriebsstoffen, weshalb ein Spezialfahrzeug die Reinigung der Fahrbahn übernahm. Durch das schnelle Einschreiten der Einsatzkräfte der FFW Hunderdorf konnte ein Großteil der auslaufenden Betriebsstoffe aufgefangen und somit eine Umweltgefährdung verhindert werden.
In einem ersten Schritt der Bergung wurde der Lkw zum Pendlerparkplatz der AS Bogen geschleppt. Im Anschluss daran konnte dann gegen 17:15 Uhr der Verkehr zumindest über den Standstreifen an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden. Nach Beendigung der Reinigungsmaßnahmen konnte die A3 dann wieder gegen 18:30 Uhr für den Verkehr freigegeben werden.
PM / NS