In Deutschland stieg die Hopfenfläche 2016 gegenüber dem Vorjahr um 743 ha, also 4 Prozent, auf 18.598 ha Gesamtfläche an.
Die Hallertau verzeichnete eine Flächenerweiterung um 600 ha auf 15.510 ha. Auch Elbe-Saale erhöht die Anbauflächen, sowie Tettnang und Spalt. Die exakten Zahlen können Sie der unten stehenden Pressemeldung entnehmen.
Der Rückgang bei der Anzahl der Hopfenbaubetriebe hat sich zwar inden vergangenen Jahren etwas verlangsamt, aber leider haben auch im abgelaufenen Jahr wieder bundesweit 18 Betrieb, davon 16 in der Hallertau, den Hopfenanbau aufgegeben.
Neben den Anbauflächen sind aber auch die Vegetationsbedingungen und dabei vor allem der Witterungsverlauf entscheidend für die Ertragsentwicklung. Nach einem sehr milden und feuchten Winter startete die Vegetation heuer etwas früher und es konnte auf den rasch abgetrockneten, gut befahrbaren Böden ca. 1 Woche früher mit den Frühjahresarbeiten begonnen werden. Aufgrund kühler Temperaturen Ende April verzögerte sich das Anleiten. Mai und Juni waren geprägt von kühlem regnerischen Wetter.
Bis auf einige eng begrenzte Gebiete blieb man bisher von größeren Hagelschäden verschont.
Falls die zurzeit positiven Wachstumsbedingungen mit warmen Nächten und ausreichend Niederschlag andauern und Unwetter aus bleiben, kann man eine durchschnittliche Hopfenernte erwarten.
pm/MB