Laut einer Schätzung des Bayerischen Landesamtes für Statistik und Datenverarbeitung ist die Hopfenernte in Bayern die schlechteste Ernte seit zehn Jahren. Geschätzt wird, dass in diesem Jahr etwa 22.300 Tonnen geerntet wurden. Das sind rund 27 Prozent weniger als der Durchschnitt der letzten sechs Jahre. Somit fällt die Hopfenernte in der Hallertau auch schlecht aus.
Schuld waren vor allem die Wetterkapriolen der vergangenen Monate. Aufgrund der knappen Ernte und den gestiegenen Herstellerkosten könnte der Bierpreis im kommenden Jahr auch leicht ansteigen, so Josef Wittmann, Vorsitzender des Hopfenpflanzerverbands Hallertau. Mit über 14.000 ha entfallen 97,5 Prozent der bayerischen Anbaufläche auf die Hallertau. Diese ist das größte geschlossene Hopfenanbaugebiet der Welt.
TeS