Der Holocaust-Leugner Richard Williamson will auch seine erneute Verurteilung wegen Volksverhetzung anfechten und Rechtsmittel einlegen.
«Wir haben Revision beim Oberlandesgericht Nürnberg eingelegt», sagte am Montag der Rechtsanwalt des 73-Jährigen, Andreas Geipel.
Damit wird sich nun zum sechsten Mal ein deutsches Gericht mit dem Fall beschäftigen. Das Landgericht Regensburg hatte Williamson vor einer Woche in einem Berufungsprozess zur Zahlung von 1800 Euro verurteilt. Der ehemalige Bischof der erzkonservativen Piusbruderschaft hatte 2008 in einem nahe Regensburg geführten Fernsehinterview die Existenz von Gaskammern abgestritten.
dpa/mg