Die anhaltende Trockenheit versetzt alle Rettungskräfte weiter in erhöhte Einsatzbereitschaft. Vor allem für die Feuerwehren bedeutet die Dürre, dass Felder und Wälder sehr schnell Feuer fangen können.
So ist das auch gestern auf einem Feld bei Abensberg im Landkreis Kelheim passiert. Gegen 15.20 Uhr wollte ein 61-jähriger Landwirt aus dem Landkreis Kelheim sein circa fünf Hektar großes Weizenfeld abdreschen. Als er mit seinem Mähdrescher über das Feld fuhr, gab es an diesem einen Funkenflug. Das meldet die Polizei. Das äußerst trockene Weizenfeld geriet dadurch sofort in Brand. Der Landwirt konnte das Feuer selber nicht mehr löschen, so dass die freiwillige Feuerwehr den Brand löschen musste. Insgesamt brannten etwa drei Hektar des Feldes ab. Hierbei entstand laut Polizei ein Schaden von 4.000 Euro.
Die Regierung der Oberpfalz hat zum Schutz vor größeren Bränden erneut Waldbrandluftbeobachtung angeordnet. So starten heute und morgen wieder Luftbeobachter mit ihren Maschinen und überfliegen Wälder und Felder. Der Deutsche Wetterdienst warnt in Ostbayern mit Warnstufen von drei bis fünf. Fünf ist die höchste Warnstufe und bedeutet eine sehr hohe Gefahr. Sie gilt aktuell in Regensburg, Schwandorf und Parsberg.
MK