Im Frühjahr 2015 startete der Hochwasserdialog in südöstlichen Landkreis Regensburg. Der Bevölkerung wurde dabei die Möglichkeit geboten, Fragen, Einwände und Vorschläge zu den möglichen Flutpolderstandorten Eltheim und Wörthhof einzubringen.
Zahlreiche Veranstaltungen wie ein Runder Tisch, Vorortgespräche und Diskussionsforen sorgten für einen regen und kontroversen Austausch von Bürgern, Interessensvertretern, Landwirtschaft, Naturschutz, Kommunalpolitik und Behörden. Aufgrund des sehr großen Themenspektrums und der immensen Detailtiefe der Diskussion wurde von einer rund 20-köpfigen Arbeitsgruppe innerhalb der letzten Monate eine ausführliche Standpunkteliste erarbeitet, in der die Standpunkte von Behörden und Interessensvertretern gegenübergestellt werden. Auf Grundlage dieser Zwischenbilanz soll es im Frühjahr 2017 zu einem Termin mit Umweltministerin Ulrike Scharf kommen.
Das Dokument gibt einen detaillierten Überblick über die intensive Diskussion im Dialog – außerdem liegt nun erstmals eine klare Aufgliederung der Konsens- und Dissenspunkte zwischen Interessensvertretern und Behörden vor. Die daraus resultierenden Fragen im Hinblick auf noch offene und zukünftige Untersuchungen sind im Dokument ebenfalls aufgeführt. Einigkeit besteht darin, dass es für die politische Entscheidungsfindung in der Flutpolderfrage letztlich auch einer umfassenden Darstellung und Abwägung von Kosten und Nutzen, Schäden und Schadensvermeidungspotentialen bedarf. Hier muss Gründlichkeit vor Schnelligkeit stehen.
Ein Download des Dokuments ist im Internetangebot des Wasserwirtschaftsamtes Regensburg ab sofort möglich.
Foto: Symbolbild
Pressemitteilung/MF