Der Regensburger Hilfsverein Sea-Eye hat am Tag der Deutschen Einheit einen seiner bislang umfangreichsten Hilfs- und Rettungseinsätze absolviert. Insgesamt konnten die Retter 794 Menschen vor dem Ertrinken bewahren.
Von insgesamt elf unterschiedlich großen Schiffen wurden in einem 16-stündigen Einsatz sieben Boote von Sea-Eye unmittelbar mit Rettungswesen und teils mit Rettungsinseln versorgt. Insgesamt wurden alleine am 3. Oktober von den verschiedenen privaten Hilfsorganisationen rund 5600 Menschen aus Seenot gerettet.
Unter den Geretteten waren 12 Schwangere, zwei Kinder und zwei Babys- Eine Person konnte noch rechtzeitig direkt aus dem Wasser geborgen werden. Wie der Verein auf seiner Webseite Sea-Eye.org berichtet, verstarb ein etwa 17 Jahre altes Mädchen, da die Reanimationsversuche erfolglos blieben. Zur Todesursache kann man keine Angaben machen.
Seit April 2016 ist das Schiff der Retter bereits vor der Küste Nordafrikas unterwegs- in insgesamt zwölf Missionen konnte man 4868 Menschen vor dem Ertrinkungstod retten.
Pressemitteilung/MF