Der Einmarsch Russlands in die Ukraine und der Ausbruch des Kriegs vor einigen Wochen hat das Leben der ukrainischen Bevölkerung von einem Tag auf den anderen von Grund auf verändert. Schnell zeigte sich, dass die Menschen in den Kriegsgebieten dringend Unterstützung brauchen. Auch in Neustadt an der Donau war die Hilfsbereitschaft groß und über verschiedene Wege wurden Sach- und Geldspenden gesammelt, Wohnungen vermittelt und Hilfsangebote organisiert.
So fand sich auch eine Gruppe von Neustädterinnen und Neustädtern zusammen, die familiäre und freundschaftliche Beziehungen in die Ukraine haben und sich seit Beginn des Kriegs mit dem Sammeln von Spenden engagieren.
„Anfangs wurde sehr viel gespendet – in den letzten Wochen ist es dann aber weniger geworden“,
so die Beobachtung der Gruppe. Dabei habe sich die Situation in der Ukraine nicht entspannt – auch jetzt noch würden weiterhin Spenden benötigt:
„Ich freue mich sehr, dass die Neustädterinnen und Neustädter sich schon bisher solidarisch mit der Ukraine gezeigt haben, sich engagiert und gespendet haben. Aber der Krieg dauert leider noch an und die Menschen in der Ukraine brauchen weiterhin Hilfe“,
so Neustadts Erster Bürgermeister Thomas Memmel.
Der Gruppe aus Neustadt hat die Stadt für das Sortieren der Sachspenden einen Lagerraum in der Herrnstraße zur Verfügung gestellt. Dort können auch weiterhin Spenden abgegeben werden.
Aktuell werden dabei insbesondere folgende Dinge benötigt:
Lang haltbare Lebensmittel (z.B. Konserven), Drogerieartikel und Hygieneprodukte, Medikamente, Babynahrung und –produkte, Schlafsäcke, Matratzen, Decken, Bettwäsche und Kissen. Auch Geldspenden sind möglich. Kleidung wird derzeit nicht gebraucht.
Ab Donnerstag, 21. April, können Spenden am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag von 16 bis 19 Uhr in der Herrnstraße 16 abgegeben werden.
Stadt Neustadt a. d. Donau/JM