Die Juniorinnen-Nationalmannschaft des Deutschen Handballbundes geht im Frühjahr mit Heimvorteil in ihre ersten Pflichtspiele. Das Team der Jahrgänge 1996 und jünger, das im vergangenen Sommer im Finale der U18-WM stand, muss sich vom 17. bis zum 19. April in Regensburg in der Qualifikation für die U19-Europameisterschaft behaupten. Gegner sind die Schweiz und Österreich.
Die Mannschaft wird von der ehemaligen Nationalspielerin Marielle Bohm und Nico Kiener trainiert. Zum Kader zählen mit Jessica Jochims die All-Star-Torfrau und mit Emily Bölk die wertvollste Spielerin der U18-WM. Auch deshalb hofft der ESV 1927 Regensburg als örtlicher Ausrichter auf große Resonanz. Und auch weil evtl. mit Franziska Peter eine aktuelle Spielerin des ESV zum Kader gehören könnte.
„Die Mannschaft der Jahrgänge 1996 und jünger hat mit Silber bei der U18-Weltmeisterschaft im August bereits ein bemerkenswertes Zeichen gesetzt, aber jeder Spielerin muss schon jetzt klar sein, dass eine Bestätigung dieser Platzierung eine größere Herausforderung ist als das erstmalige Erreichen. Mit diesem Wissen muss jede einzelne Spielerin ihren Weg auch konsequent fortsetzen”, sagt Maik Nowak, für den weiblichen Leistungssport verantwortlicher Nachwuchskoordinator. „Eine erfolgreiche Qualifikation für die U19-EM ist unser klares Ziel. Das Publikum darf sich auf spannende Spiele einstellen – jede Qualifikation hat ihre eigene Dynamik und gerade Österreich ist ein gefährlicher Gegner.”
Die U19-EM findet vom 23. Juli bis zum 2. August in Spanien statt. Neben dem Ausrichter stehen Schweden und Russland als Gold- und Silbermedaillengewinner der U17-EM 2013 als Teilnehmer fest. Um die verbleibenden 13 Plätze kämpfen 29 Mannschaften in fünf Vierer- und drei Dreiergruppen.
MaW/ pm