Knapp 1.000 hochspezialisierte Hopfenbaubetriee produzieren in der Hallertau fas 30 verschiedene Sorten. Nach dem durchwachsenen Wetter in den vergangenen Wochen stellt man sich die Frage: Wie fällt die Hopfenernte 2017 aus?
Wie bereits vermutet, setzt das Wetter dieses Jahr dem Hopfenreichtum seine Grenzen. Somit muss in der Hallertau, sowie in den übrigen Anbaugebieten Deutschlands mit einer durchschnittlichen Ernte gerechnet werden.
2017 sind die Anbauflächen gestiegen: In der Hallertau hat sich die Hopfenfläche von 800 Hektar, auf nun 16.310 ha vergrößert! Insgesamt erhöht sich die deutsche Hopfenfläche auf über 19.500 ha. Die offizielle Schätzkommission rechnet für Deutschland mit einer Hopfenernte von 39.224 Tonnen – das sind circa 8 Prozent weniger als im Hopfenjahr 2016. Die bayerische Ernte wird etwa 34.530 Tonnen betragen, davon sind 33.850 Tonnen aus der Hallertau. Erfreulich ist hierbei, dass die Bestände eine gute äußere Qualität aufweisen, da sie weitgehend frei von Krankheiten und Schädlingen sind.
Die diesjährige Hopfenernte beginnt Ende August.
Vergangenes Jahr konnten die Hopfenbauern in der Hallertau eine Ernte von knapp 37.000 Tonnen auf einem etwas kleineren Anbaugebiet verzeichnen. Insgesamt entsprach die Ernte im Jahr 2016 86 Prozent des Ertrags von allen deutschen Anbaugebieten.
pm/MB