Ein richtig großer Fund ist Zollbeamten des Hauptzollamts Regensburg gelungen. Die Beamten der Kontrolleinheit Verkehrswege Wernberg-Köbliz zogen einen aus Tschechien kommenden LKW aus dem Verkehr und entdeckten darin insgesamt 200.000 geschmuggelte Zigaretten! Der durch den großen Fang verhinderte Steuerschaden beläuft sich laut Polizei auf ca. 31.600 Euro.
Der Einsatzbericht im Detail:
Vor kurzem zogen Zollbeamte der Kontrolleinheit Verkehrswege Wernberg-Köblitz des Hauptzollamts Regensburg einen aus Tschechien kommenden Lkw nahe Wernberg aus dem fließenden Verkehr und begleiteten das Fahrzeug zu einer nahe gelegenen Halle. Auf Befragen gab der Fahrer an, sich auf dem Weg nach England zu befinden. Bei der Überprüfung der Ladung, die aus zwei Paletten Getränken und 20 Paletten mit Schaltschränken bestand, stellten die Zöllner jedoch Unregelmäßigkeiten fest.
Im hinteren Drittel des Aufliegers befanden sich in einzelnen Schaltschränken insgesamt 20 Kartons, die in den Frachtpapieren nicht aufgeführt waren. Diese Kartons dienten als Versteck für 1.000 Stangen Schmuggelzigaretten. Die Beamten stellten die Zigaretten sicher und leiteten gegen den Mann ein Verfahren wegen des Verdachtes der Steuerhinterziehung ein. Der verhinderte Steuerschaden beläuft sich auf ca. 31.600 Euro.
„Die Zigaretten sollten gewinnbringend in England verkauft werden, dort liegen die Preise für Tabakwaren um einiges höher als hier in Deutschland“, so Walter Balk, Leiter der Kontrolleinheit Verkehrswege Wernberg-Köblitz.
Die weitere Sachbearbeitung übernahm das Zollfahndungsamt München – Dienstort Nürnberg.
PM/MF