Durch Falschabrechnungen und andere Betrügereien werden die gesetzlichen Krankenkassen im Freistaat nach Angaben der AOK Bayern jedes Jahr um Millionensummen gebracht. Einzelheiten dazu will die Krankenkasse am Mittwoch (11.00 Uhr) in München vorlegen. Die mit Abstand größte Kasse im Freistaat beziffert den Schaden, der alleine bei ihr seit dem Jahr 2004 entstanden ist, auf 60 Millionen Euro. In den Jahren 2014 und 2015 hat die AOK Bayern demnach mehr als 5000 Fälle bearbeitet, in denen Ärzte, Krankenhäuser oder Pflegedienste Leistungen abgerechnet hatten, bei denen es einen Verdacht auf Betrug gegeben habe.
dpa