In letzter Zeit haben sich vermehrt Verkehrsteilnehmer bei der Polizei gemeldet, ihre Sorge: insbesondere an Freitagen zwischen 21 und 0 Uhr fallen auf der B 20 ausländische Pkw-Fahrer in Fahrtrichtung Cham wegen ihrer rücksichtslosen Fahrweise sowie mit weit überhöhter Geschwindigkeit negativ auf. Am vergangenen Freitag wurden nun zwei Geschwindigkeitsmessungen mit selektiven Anhaltungen im relevanten Zeitraum durchgeführt. Ziel der Gemeinschaftsaktion war, ausländische Kraftfahrzeugführer unmittelbar nach der Messstelle anzuhalten, um deren Geschwindigkeitsverstöße sofort ahnden zu können. Inländische Verkehrssünder wurden im automatisierten Ordnungswidrigkeitenverfahren zu Rechenschaft gezogen.
Hier die Polizeimeldung:
An den beiden Messstellen im Bereich der Gemeinden Oberschneiding und Ascha wurden insgesamt 15 Pkw-Lenker aus Polen angehalten, die bei erlaubten 100 km/h deutlich zu schnell unterwegs waren und bei denen jeweils Sicherheitsleistungen einbehalten wurden sowie drei Fahrverbote drohen. Der schnellste wurde an der Messstelle Oberschneiding mit 166 km/h geblitzt. Für diesen Geschwindigkeitsverstoß musste der Mann knapp 300 Euro berappen. Nach der Kontrolle fuhr er munter weiter und wurde an der Messstelle in Ascha erneut geblitzt, nun mit 131 km/h, was aufgrund er nun vorliegenden Vorsatztat weitere knapp 200.- Euro nach sich zog. Zudem muss er mit einem Fahrverbot rechnen.
Doch auch zahlreiche inländische Kraftfahrzeugführer drückten kräftig auf´s Gaspedal. So wurden an beiden Messstellen insgesamt 51 Verkehrsteilnehmer wegen Geschwindigkeitsübertretungen angezeigt und 112 verwarnt. An der Messstelle in Ascha war der Spitzenreiter mit 163 km/h unterwegs.
Im Rahmen des Verkehrssicherheitsprogramms 2020, insbesondere zur Erhöhung der Sicherheit auf Landstraßen, werden künftig weitere entsprechende Geschwindigkeitsüberwachungsaktionen durchgeführt, um rücksichtslose Raser, die vielfach schwerste Verkehrsunfälle verursachen, zu disziplinieren.
pm/LS