Seit erstem August gilt er also, der Rechtsanapruch auf einen Betreuungsplatz für Kinder unter drei Jahren. Um sich zu rüsten, haben die bayerischen Kommunen in den letzten Monaten rund 100 000 Krippenplätze neu geschaffen. Der Bedarf ist aber in den einzelenen Regionen unterschiedlich. In Ballungsräumen, wie München oder Nürnberg gibt es nach wie vor zu wenig Krippenplätze. Anders in Regensburg. Hier sieht man dem Rechtsanspruch relativ gelassen entgegen. Bürgemeister Gerhard Weber hat gegenüber TVA die aktuellen Zahlen bekanntgegeben. Mit dem Datum des Inkrafttreten des Rechtsanspruches auf einen Betreuungsplatz, stehen in der Stadt Regensburg 938 Plätze in Krabbelstuben zur Verfügung. In den nächsten Wochen kommen noch weitere hinzu. Im September, zum Start des Kindergartenjahres, soll es dann 1010 Betreuungsplätze in Regensburg geben. Hinzu kommen die Plätze bei den Tagesmüttern. Die Stadt Regensburg könne allen Kindern mit Rechtsanspruch einen Betreuungsplatz anbieten. Aktuell gibt es sogar 44 freie Betreuungsplätze in Regensburg, so der Bürgermeister. Wer einen Betreuungsplatz für sein Kind unter drei Jahren sucht, kann sich an das Amt für Tagesbetreuung in Regensburg wenden.