Bis zum Tagesende komme es bundesweit zu Verspätungen und Zugausfällen, teilte die Deutsche Bahn am Morgen mit. Demnach werde lediglich ein Notfahrplan mit einem stark reduzierten Angebot an Fahrten angeboten. Insbesondere in Bayern, wo die Bahn weiter mit den Auswirkungen des Schneechaos zu tun hat, dürften weniger Züge unterwegs sein, hieß es.
Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hatte ihre Mitglieder zu dem Warnstreik von Donnerstagabend 22.00 Uhr an im Personenverkehr aufgerufen, im Güterverkehr begann er bereits am Donnerstag um 18.00 Uhr. Beendet werden soll die Arbeitsniederlegung an diesem Freitagabend um 22.00 Uhr. Zuletzt hatte die GDL bei der Bahn am 15. und 16. November zum Warnstreik aufgerufen.
Die Bahn rät Fahrgästen von Reisen ab oder diese zu verschieben. Sollte dies nicht möglich sein, bat sie Reisende, sich vor Fahrtantritt über die Auskunftsmedien zu informieren, ob ihre Verbindung verfügbar ist.
Die GDL will mit der Aktion den Druck in der laufenden Tarifrunde erhöhen. Sie will so unter anderem der Forderung nach einer Arbeitszeitsenkung für Schichtarbeiter Nachdruck verleihen.
Obwohl die Länderbahn sind die Auswirkungen auf die Netze der oberpfalzbahn und des alex spürbar, wie sie in einer Pressemitteilung von Freitagmorgen mitteilt. Denn der Streik betrifft nicht nur das Fahrpersonal der bestreikten Eisenbahnverkehrsunternehmen, sondern auch die Mitarbeiter der Bahninfrastruktur, einschließlich Fahrdienstleitern in den Stellwerken.
Aktuelle Reiseinformationen