Vor kurzem zogen die Beamten der Kontrolleinheit Verkehrswege Furth im Wald des Hauptzollamts Regensburg in der Nähe von Straubing einen aus Osteuropa kommenden Pkw aus dem fließenden Verkehr.
Die Frage der Zöllner nach mitgeführten Waren, wie Zigaretten, wurde von dem 42-jährigen Fahrer verneint. Diese Antwort entsprach aber nicht ganz der Wahrheit: Versteckt in zwei Reisetaschen entdeckten die Beamten 30 Stangen Zigaretten verschiedener Marken. Bei der weiteren Kontrolle des Fahrzeugs wurden die erfahrenen Zöllner schnell ein zweites Mal fündig: in einem bauartbedingten Hohlraum zwischen Fahrersitz und Rücksitzbank befanden sich insgesamt 72 Flaschen Schnaps (insgesamt 50,4 Liter mit einem Alkoholgehalt von 40 %). „Ich wollte den Schnaps und die Zigaretten in England verkaufen“, so der Schmuggler.
Gegen den Mann leiteten die Zöllner Strafverfahren wegen des Verdachtes von Verstößen gegen das Tabak- und Branntweinsteuergesetz ein. Der verhinderte Steuerschaden beläuft sich auf ca. 1.300,– €.
Im Übrigen wurde der Mann bereits im Dezember 2014 von den Zöllnern dabei ertappt, als er schon einmal versuchte, Zigaretten und Alkohol nach England zu schmuggeln.
pm