Gegen 14:30 Uhr führten die Fahndungskräfte der Bundespolizei im Rahmen der verstärkten Grenzkontrollen eine Überprüfung von vier Reisenden durch. Es handelte sich dabei um drei syrische und einen ägyptischen Staatsangehörigen. Keiner der Männer verfügte über die erforderlichen Papiere zur Einreise nach Deutschland.
Laut ersten Erkenntnissen sollen die Migranten einem bisher unbekannten Täter Geld für die Einschleusung nach Deutschland gezahlt haben. Die Bundespolizei Furth im Wald ermittelt nun nach dem Aufenthaltsgesetz wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise sowie der Einschleusung von Ausländern.
Unter den festgestellten Migranten befand sich auch ein allein reisender, minderjähriger syrischer Jugendlicher. Dieser wurde nach den polizeilichen Maßnahmen dem Jugendamt Cham übergeben.
Nach Abschluss der Maßnahmen durch das Bundespolizeirevier Furth im Wald wurden die drei weiteren Personen nach Tschechien zurückgewiesen. Die Ermittlungen zur Einschleusung dauern an.
Bundespolizeiinspektion Waldmünchen / TK