Beamten der Bundespolizei haben am Osterwochenende viel zu tun gehabt: So berichtet die Polizei von mehreren Waffen, die sichergestellt wurden. Am Sonntag (31.3.) seien drei Männer in einem Auto am Grenzübergang Furth im Wald kontrolliert worden – gegenüber der Polizei gaben sie an, sie seien in Tschechien beim Paintball-Spielen gewesen.
Tatsächlich fanden die Beamten dann zwei entsprechende Soft-Air-Waffen und eine Paintball-Waffe bei den Männern. Da auf den Waffen keine Kennzeichnung vorhanden war und die drei Männer auch keinen entsprechenden Waffenschein vorlegen konnten, haben die Bundespolizisten das Equipment der Männer beschlagnahmt – die Bundespolizei ermittelt wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz.
Doch das war noch nicht alles:
Zudem war bei dem Fahrer des Autos ein Einhandmesser gefunden worden, dessen Führung in der Öffentlichkeit verboten ist, ein weiterer Insasse des Autos hatte Marihuana dabei. Er konnte zwar sogar einen Patientenausweis und ein Rezept für medizinisches Cannabis vorlegen, allerdings seien laut Bundespolizei bei diesem Rezept die eingetragenen Daten nachträglich handschriftlich verändert worden.
Die Bundespolizisten leiteten Ermittlungen wegen des Verdachts der Urkundenfälschung sowie der Einfuhr und des Besitzes von Betäubungsmitteln ein.
In einem Rucksack fand sich zudem noch ein weiteres Messer, das in der Öffentlichkeit nicht getragen werden darf – und ein anderer Mitfahrer hatte lediglich seinen Führerschein und nicht seinen Ausweis dabei. Die Beamten zeigten ihn zusätzlich wegen Nichtmitführens eines Passes an.
Weiter berichtet die Bundespolizei noch von einigen anderen Vorfällen – so sei ein Mann mit Böllern aus Tschechien kontrolliert worden. Der Syrer habe dazu keinen gültigen Reisepass dabei gehabt. Er sei wegen der unerlaubten Einreise angezeigt worden. Dazu ermittelt die Polizei wegen Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz.
Zuvor war schon ein anderer Migrant erwischt worden, der keine gültigen Dokumente bei sich hatte – er musste zurück nach Tschechien fahren.
MF