Mo, 14.03.2022 , 15:52 Uhr

Furth im Wald: Viel Arbeit am Wochenende für die Bundespolizei

Auch am Wochenende hat die Bundespolizei Einreisen von ukrainischen Kriegsvertriebenen mit den grenzüberschreitenden Zügen aus Prag festgestellt - so viele wie bisher noch nie. Die Bundespolizisten erwischten insgesamt elf Personen bei der unerlaubten Einreise und stellte außerdem eine verbotene Waffe sicher.

In den vergangenen Tagen hatten die Beamten am Grenzübergang von Tschechien nach Deutschland viel zu tun. Die Bundespolizisten stellten dabei mehreren unerlaubte Einreisen und eine verbotene Waffe fest. Außerdem reisten am Freitag so viele Geflüchtete aus der Ukraine ein, wie noch nie zuvor.

JM

 

Meldung der Bundespolizei Waldmünchen

Bereits am Donnerstag (10. März) ertappten die Bundespolizisten einen 17-jährigen Afghanen bei dem Versuch, zum dritten Mal nach Deutschland zu gelangen. Der Jugendliche war gegen 18:20 Uhr ohne gültige Grenzübertrittdokumente mit dem grenzüberschreitenden Zug aus Prag eingereist. Die Bundespolizisten schoben den Afghanen am Samstag (12. März) wiederholt zurück nach Tschechien.

Am Freitag (11. März) stellte die Bundespolizei Waldmünchen so viele Kriegsvertriebene aus Ukraine fest wie noch nie seit Beginn der Fluchtbewegungen anlässlich des Ukraine-Konflikts. Beamte der Bundespolizeiabteilung Duderstadt unterstützen derzeit die Bundespolizeiinspektion Waldmünchen.

Gegen 08:20 Uhr kontrollierten die Bundespolizisten einen unerlaubt eingereisten Pakistaner im grenzüberschreitenden Zug aus Prag. Der 21-Jährige konnte keine gültigen Grenzübertrittspapiere vorlegen. Er stellte Asylantrag. Die Bundespolizisten leiteten den Mann weiter an die Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbewerber in Regensburg.

Am Samstag (12. März) gegen 14:30 Uhr reisten vier syrische Migranten mit dem grenzüberschreitenden Zug aus Prag ein. Auch sie konnten keine gültigen Grenzübertrittspapiere vorlegen. Alle vier Personen stellten Asylantrag. Die Beamten leiteten drei Erwachsene an die Erstaufnahmeeinrichtung in Regensburg weiter. Das Jugendamt Cham nahm einen 17-Jährigen in Obhut.

Am Sonntag (13. März) gegen 08:30 Uhr kontrollierten die Bundespolizisten abermals vier syrische Migranten in einem grenzüberschreitenden Zug aus Prag. Die Männer konnten weder gültige Reisepässe noch erforderliche Aufenthaltstitel vorweisen. Die Polizisten schoben die Syrer am Montag (14. März) zurück nach Tschechien.

Weiterhin stellten Bundespolizisten am Sonntag (13. März) einen 38-jährigen Ägypter bei der unerlaubten Einreise fest. Bei der Kontrolle im Zug konnte er keine gültigen Grenzübertrittsdokumente vorweisen. Ein PCR-Test ergab, dass der Ägypter Corona-positiv war. Der Mann begab sich auf die Isolierstation in der Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbewerber in Regensburg. Nach Ablauf der Quarantäne soll der 38-Jährige nach Tschechien zurückgeschoben werden.

Eine Bundespolizeistreife kontrollierte am Sonntag (13. März) gegen 04:50 Uhr auf der B 85 Höhe Cham-West einen 26-jährigen Rumänen. In der Mittelkonsole des Fahrzeuges entdeckten die Beamten ein als Taschenlampe getarntes Elektroimpulsgerät. Die Fahnder stellten die verbotene Waffe sicher und zeigten den Rumänen an.

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