Entdeckung der Hunde
Bei der Überprüfung des Fahrzeugs stießen die Polizisten auf sieben Hunde, die in Käfigen auf der Ladefläche untergebracht waren. Die Ermittlungen ergaben, dass die Tiere aus Serbien stammten und über Ungarn, die Slowakei und Tschechien nach Deutschland gebracht wurden. Der Zweck des Transports war offenbar der gewerbliche Weiterverkauf der Hunde in Deutschland.
Gefälschte Heimtierausweise
Die vorgelegten Heimtierausweise wiesen erhebliche Mängel auf und stellten sich als Totalfälschungen heraus. Besonders auffällig waren Unstimmigkeiten bei den vorgeschriebenen Impfungen, die laut den Einträgen teilweise vor der Geburt der Hunde durchgeführt worden sein sollen. Zudem fehlten alle notwendigen Dokumente für den gewerblichen Tiertransport sowie für die Einfuhr in die Europäische Union.
Quarantäne und weitere Ermittlungen
In Absprache mit dem Veterinäramt des Landkreises Cham wurden die Hunde tierärztlich untersucht, im Tierheim untergebracht und unter Quarantäne gestellt. Glücklicherweise wurde kein bedrohlicher Gesundheitszustand bei den Hunden festgestellt.
Die Polizei führt nun umfangreiche Ermittlungen zur Herkunft der Tiere und zu möglichen Abnehmern durch. Gegen die drei Männer wurden Strafverfahren wegen Verstößen nach dem Tierschutzgesetz, dem Tiertransportgesetz sowie wegen Urkundenfälschung eingeleitet. Die Beschuldigten wurden nach Hinterlegung einer Sicherheitsleistung auf Anweisung der Staatsanwaltschaft Regensburg wieder entlassen.
PI Furth im Wald / TR